Osterausflug ohne Erfolg…

 

Ein Ei zu viel im Nest…

Einmal mehr hat es der SV 1921 Walldorf versäumt, Punkte von des Gegners Platz mit auf die Heimreise zu nehmen. Während der Gastgeber, der SV Grün-Weiß-Gospenroda, mit dem knappen und glücklichen 2:1 (1.0) Sieg im Werra-Stadion zu Gerstungen gegen einen über weite Strecken harmlosen SV 1921 Walldorf einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht hat, besteht das Zittern darüber am Oberlauf der Werra weiter.

Der Spielbeginn begann vielversprechend, Friedel brachte eine Flanke von Grahmann nicht richtig unter Kontrolle, Jäckel konnte zur Ecke klären (5.). Aber schon der Gegenzug ergab eine Chance für die Grün-Weißen, doch Joniks Eingabe nach tollem Sololauf über links fand keinen Mitspieler. Der nächste Angrif der Hausherren aber saß: Walldorf verlor den Ball nach einem Kopfballduell im Mittelkreis, Röhrig verschätzte sich und lachender Dritter war Edling, der mit einem Heber Spomer überlistete. Ein früher Rückstand für Walldorf und wieder rannte man einem Rückstand hinterher. Grahmann versuchte es aus der Distanz, Jäckel machte sich ganz lang und lenkte die Kugel zur Ecke, die dann Friedel aus vier Metern, volley genommen, über das Tor zimmerte. Aber auch Gospenroda wollte weitere Zeichen setzen, so Weghenkel im Zusammenspiel mit Hohmann, doch erstgenannter scheiterte an Spomer, der mit dem Fuß noch das 2:0 verhindern konnte. Die Gastmannschaft zog sich nun zurück, und nach einer halben Stunde war Walldorf das agilere Team , ohne jedoch ernsthafte Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu entwickeln. Gospenroda hoffte nun , mit Kontern noch vor der Halbzeit nachlegen zu können, so wurde Jonik gut in Position gebracht, doch Spomer klärte erneut zum Eckball, der aber verpuffte. So ging eine echt ausgeglichene erste Halbzeit vorüber, die Dank eines individuellen Fehlers der Gäste die „Grün-Weißen“ in Front sah. 

Das Spiel wurde auch erst mal zu Beginn der zweiten Hälfte nicht besser, der gastgebende SV machte nur das nötigste, aber wenn man in der Vorwärtsbewegung war, wurde es gefährlich. So konnte Hasler freistehend auf Kehr flanken und dessen Kopfball senkte sich fast in Zeitlupe ins lange Eck des Walldorfer Tores zum 2:0. Der Autor hofft, die unterschiedlichen Namen der urspünglichen Aufstellung und Einwechslungen richtig erkannt zu haben, um Fehler zu vermeiden. Selbst das Schiedsrichtergespann brauchte gewisse Zeit zum ordnen mit Beginn der zweiten Halbzeit… Erst jetzt wachte Walldorf auf und wollte Ergebniskosmetik oder mehr betreiben. Aaskari-Hadavi setzte eine Kopfballverlängerung von Göbel auf die Latte, das war der Beginn von Walldorfs stärkster Phase, leider erst gegen Ende der Partie. Die Zeit verrann und sie lief mal wieder nicht für Walldorf. Es waren noch gut 20 Minuten zu gehen und nach einem Steilpass auf Friedel gelang doch der Anschlusstreffer, nachdem der Stürmer Jäckel über links kommend, tunneln konnte. Zeit war eigentlich noch genug für Walldorf, um hier gegen einen stark nachlassenden Gastgeber punkten zu können. Doch alles Anrennen brachte nichts, keine der vielen Möglichkeiten konnte genutzt werden, um den Ausgleich zu erzielen, statt dessen musste man hellwach bleiben, um nicht den nächsten Gegentreffer zu bekommen. Am Ende gewann das glücklichere Team dank des mehr erzielten Tores. Walldorf hat jetzt noch fünf „Endspiele“ um den Klassenerhalt, allesamt mit starken Gegnern, zumal Richter in der Nachspielzeit innerhalb von 6 Minuten zweimal Gelb, also die Ampelkarte sah, und im nächsten Spiel gesperrt ist.

SV Grün-Weiß-Gospenroda: Jäckel, Trostmann, Stark (46. Kehr), Hoffmann, Scheuch, Spieß, Hohmann, Jonik, Zarschler (90+2Golle), Edling (46. Hartig), Weghenkel (84. Köhl)

SV 1921 Walldorf: Spomer, Röhrig (D. Angrisani), Braun Göbel, N. Schmidt (46. Askari-Hadavi), Grahmann, Friedel, L. Schmidt, Leifer, Möbs (67. Winter), Richter (90+4 G/R)

Torfolge: 1:0 Edling (8.), 2:0 Kehr (59.), 2:1 Friedel (69.)

Schiedsrichter:  Thomas Fischer (Kreuzebra)            Zuschauer: 170                (J.M.)

…….Bilder wie immer in der Galerie 2025……

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